Dem Himmel so nah – HEREINSPAZIERT!

Dem Himmel so nah – HEREINSPAZIERT!

29. Juni 2024

Kirchturmfest der reformierten Kirchgemeinde Urnäsch

Im Zeichen von 500 Jahren Reformation im Appenzellerland fand am vergangenen Wochenende das Kirchturmfest in Urnäsch statt. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen trafen sich am Nachmittag etwa 70 Besucherinnen und Besucher auf dem Kirchen- und Kanzleiplatz.

Die Kirchturmführungen unter der Leitung von Köbi Meier erfreuten sich grossem Interesse. Er wusste viel zu erzählen über die Geschichte der Kirche und deren Glocken, welche dem Dorfbrand im Jahre 1641 zum Opfer fielen und später ersetzt wurden. Ebenso erklärte er den Besucherinnen und Besuchern wie das Geläut und die Schläge der Glocken zustande kommen. Die laut schwingenden Glocken brachten viele Gäste zum Staunen und das Ächzen der Balken im Turm liessen die eine und den anderen demütig in Gedanken versinken.

Die Orgelvorführungen durch Tanja Rechsteiner begeisterten viele Besucherinnen und Besucher. Tanja beantwortete alle Fragen und sowohl Kinder als auch Erwachsene nutzten die einmalige Gelegenheit, beherzt auf der Orgel zu spielen.

Für die Kinder gab es die Möglichkeit, selber einen Turm aus Kappla zu bauen oder der Geschichte des Turmbaus von Babel zu lauschen.

Die farbigen Ballone rund um die Kirche weckten die Aufmerksamkeit der Bewohner und Touristen im Dorf. In der Festwirtschaft überbrückten viele Gäste die Wartezeit für eine der Führungen mit Kaffee und Kuchen oder mit einem Hotdog.

Kurz bevor ein in diesem Monat schon obligates Gewitter die Stimmung trüben konnte, begann die Abschlussfeier in der Kirche. Unter der Leitung von Pfrn. Barbara Stehle und einem Trio des Vocal-Ensemble Cantsleyla wurden fröhliche Lieder gesungen.

Das Kirchturmfest war ein gelungener Anlass, der Jung und Alt zusammenbrachte und die Gemeinschaft stärkte.

Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieses schönen Festes beigetragen haben!

 

 

Hier gehts zur Fotogalerie:

⇒  Fotos – DEM HIMMEL SO NAH – URNÄSCH

Kirchgemeindeversammlung Urnäsch 

Kirchgemeindeversammlung Urnäsch 

07. April 2024

m Sonntag, 7. April 2024 fand die Kirchgemeindeversammlung der evangelischen Kirchgemeinde Urnäsch statt. 
Stellvertretend für 1037 Stimmberechtige nahmen 28 Personen an der Versammlung teil. 

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wurden von Alessandra Langenauer, der Präsidentin der Kirchenvorsteherschaft herzlich begrüsst. 
Nachdem die Stimmenzählerinnen bestimmt waren, nahm Alessandra Langenauer kurz Bezug auf den Jahresbericht 2023, welcher bereits im Edikt ausführlich erläutert worden war. Sie bedankte sich bei all jenen, die sich für die Kirche einsetzen, im Kleinen wie im Grossen und betonte, dass die Kirche wichtig sei. Die Begegnungen bei Veranstaltungen und Gottesdiensten, wie auch die Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen sind positive Aspekte der Arbeit der Kirche. Daneben stehen die negativen Schlagzeilen, welche die christlichen Kirchen schreiben. 
Mit dem Satz der südafrikanischen Literatur-Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer «ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein» leitete die Präsidentin vom emotionalen Teil zu den Fakten. 

Jahresrechnung 

Die Jahresrechnung 2023 schliesst positiv ab, wurde von der GPK mit dem Revisorenbericht genehmigt und von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern einstimmig angenommen. 
Alessandra Langenauer bedankte sich bei der Kassierin Jeannette Forster und bei der GPK für ihre kompetente Arbeit. 

Wahlen und Rücktritte 

Nach 18 Jahren in der GPK gab Conny Frischknecht ihren Rücktritt bekannt.  

Silvia Mettler gab nach dreijähriger Tätigkeit in der Kirchenvorsteherschaft als Aktuarin und Vizepräsidentin ebenfalls ihren Rücktritt. Die Präsidentin bedankte sich bei beiden Frauen für ihr Engagement und ihre Arbeit für die Kirchgemeinde Urnäsch. 

Für die Ersatzwahl in die GPK meldete sich Jörg Schmid, der bereits als Synodaler für die Kirche tätig ist. Jörg Schmid wird einstimmig gewählt.

Für die Ersatzwahl in die Kirchenvorsteherschaft Ressort Aktuarin/Vizepräsidentin wurde Hanni Giger vorgeschlagen. Hanni Giger wurde von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern einstimmig gewählt und mit einem Blumenstrauss in der KIVO willkommen geheissen.  

Der dritte Sitz in der Synode bleibt weiterhin vakant. Interessierte dürfen sich gerne bei der Präsidentin melden. Die übrigen Kommissionsmitglieder der Kirchenvorsteherschaft sowie der GPK und der Synode gelten für die Amtsdauer der Legislatur 2022 bis 2026 als gewählt.  

Da keine Anträge und Wünsche eingegangen sind, schloss die Präsidentin nach 30 Minuten die Kirchgemeindeversammlung und lud zu einem Glas Wein und einem Apéro ins gegenüberliegende Gasthaus Dorfplatz ein.  

Knapp 20 Kirchgemeindemitglieder genossen im schön renovierten Dorfplatz die heimelige Atmosphäre und es wurde über die Kirche, das Leben und die Zukunft diskutiert, geplaudert nachgedacht und ausgetauscht. 

Kirchgemeindeversammlung Urnäsch 

Wahlinformationen zur Kirchgemeindeversammlung

07. April 2024

Ergänzungswahlen Geschäftsprüfungskommission und Kirchenvorsteherschaft

Liebe Kirchgemeindemitglieder und Interessierte der evang. Kirche Urnäsch
Mit grosser Freude dürfen wir Ihnen mitteilen, dass wir auf die Kirchgemeindeversammlung vom nächsten Sonntag, 7.4.2024 folgende Personen zur Ersatzwahl in die Geschäftsprüfungskommission sowie in die Kirchenvorsteherschaft vorschlagen dürfen:

Jörg Schmid stellt sich zur Wahl in die GPK per 1.6.2024

Kurzer Lebenslauf, Motivation:

– Jörg Schmid, 59-jährig, von und zu Urnäsch, Verheiratet seit 29 Jahren, 2 erwachsene Söhne
– Lehre als Maschinenzeichner, Studium als Maschinenbauingenieur, Nachdiplomstudium als Wirtschaftsingenieur.
– Heute selbständig, betreibe im Teilerwerb eine Schmiede in Urnäsch. www.doppelschmid.ch
– Lehrbeauftragter an der ZbW HF (Technikerschule St.Gallen)
– Seit 2 Jahren bin ich als Vertreter der Reformierten Kirche in der Kantonalen Synode dabei.
– Ich finde Glaube und Kirche wichtig, da unser Christentum die Basis unseres Zusammenlebens ist.
– Zudem betrachte ich es als unsere Pflicht, dass die Ämter besetzt werden können.
– Gerade die GPK als unabhängiges Kontrollorgan hat aus meiner Sicht eine sehr wichtige Funktion.
– Deshalb habe ich mich für dieses Amt gemeldet, vielen Dank für Ihr Vertrauen.

 

Hanni Giger stellt sich zur Wahl in die KIVO Ressort Aktuariat/Vizepräsidium per 1.6.2024

Ich heisse Hanni Giger-Schild und bin am 01.10.1968 geboren.
Aufgewachsen bin ich in Unterbach bei Meiringen Berner Oberland auf einem Bauernhof, wo ich auch bis zur 7.Klasse zur Schule ging.
1982 zügelten unsere Eltern mit uns 5 Kindern nach Ottoberg/Märstetten TG wo sie einen Bauernbetrieb erwerben konnten.
Nach meiner obligatorischen Schulzeit machte ich das Bäuerliche Haushaltlehrjahr.
Danach arbeitete ich für 2 Jahre (85-87) in Trogen im Altersheim.
So kam ich schon früh ins Appenzellerland. Nach der Bäuerinnenschule auf dem Arenenberg heiratete ich ins Appenzellerland. Wir haben 5 Kinder. Nach der Trennung ging ich zurück nach Ottoberg/Märstetten.
Ich arbeite Teilzeit als Wagenführerin bei der PostAuto Schweiz AG und liebe meinen Beruf.
Seit September 2022 wohne ich in Urnäsch an der Feldstrasse 2 und bin seit Mai 2023 mit Chläus Hörler verheiratet.

Meine bisherigen Vereinstätigkeiten:
– Vizepräsidentin MG Trogen
– Aktuarin Landfrauen Bühler AR
– Berichterstatterin Schwingclub am Ottenberg
Meine Hobbies:
– Blasmusik seit meiner frühsten Kindheit.
– Aktivmitglied bei den Gallus Musikanten (Böhmische Blaskapelle)
– Aktivmitglied MV Urnäsch.
– Schwingsport
– Velofahren, Wandern und Skifahren

Meine Beweggründe für das anstehende Amt:
– Im Dorf integrieren
– Etwas Gutes tun für Urnäsch und die Bevölkerung.

 

Da wir beide Wahlkandidatinnen und Kandidaten nicht vorgängig im Edikt vorstellen konnten,
möchten wir ihnen die Gelegenheit bieten, sie auf diesem Weg kurz bekannt zu machen.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie am Sonntag, den 7.4.2024 nach dem Gottesdienst ca. 10.45 Uhr an der Kirchgemeindeversammlung in der Evang. Kirche Urnäsch begrüssen dürfen.
Hanni Giger und Jörg Schmid werden sich gerne persönlich vorstellen.
Sie bekommen die Gelegenheit die ganze Kirchenvorsteherschaft sowie die Geschäftsprüfungskommission kennenzulernen.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse an der Evang Kirchgemeinde Urnäsch

Für die Kirchenvorsteherschaft
die Präsidentin Alessandra Langenauer

Weitere Informationen zur Kirchgemeindeversammlung:
⇒ Informationen zur Kirchgemeindeversammlung vom 7. April 2024
MitarbeiterInnenessen der evangelischen Kirchgemeinde

MitarbeiterInnenessen der evangelischen Kirchgemeinde

19. März 2024

Am Abend des 28. Februar 2024 trafen sich 28  MitarbeiterInnen und eine Mehrheit der Kirchenvorsteherschaft der evangelischen Kirchgemeinde zu einem gluschtigen zNacht und gemütlichem Beisammensein im Hofstübli.

Maja Frick und ihre Crew servierten einen leckeren, fantasievoll angerichteten Salatteller mit vielen kleinen Details. So zierten ein kleines Käseküchlein, ein paar Sprossen, Kerne und Nüsse den knackigen Salat, welcher in einem grossen Eisbergsalatblatt angerichtet war.

Zwischen der Vorspeise und dem Hauptgang bedankte sich die Kivo-Präsidentin Alessandra Langenauer bei jeder und jedem der MitarbeiterInnen persönlich. Alle wurden mit ihrem Amt in der Kirchgemeinde den anderen Gästen vorgestellt. Weil viele der MitarbeiterInnen unter dem Jahr nicht miteinander tätig sind, sondern jede und jeder in ihrem bzw. seinem Bereich arbeitet, kommen immer wieder neue Gesichter dazu.

Monika Zähner wurde nach langjähriger Mitarbeit als Reinigungskraft im Pfarrhaus mit einem farbigen Blumenstrauss verabschiedet und Yvonne Bösch wurde für ihre treue 10jährige Mitarbeit als Mesmerin geehrt. Pfarrerin Eva Keller bekam ebenfalls einen Blumenstrauss für ihre 10jährige Arbeit als Stellvertretung der Pfarrperson.

Zum Hauptgang wurden wir mit Rahmschnitzel, Nudeln und einer farbigen Gemüsegarnitur und einem vollmundigen Wein verwöhnt.

Nach dem Essen erzählte Pfarrer Johannes Stäubli den Gästen die Geschichte vom Teenager Rolf, welcher beim Vorsingen mit seiner Oberstufenklasse im Altersheim die Tränen des alten, einsamen Mannes bemerkt hat. Rolf besucht ein paar Tage später den alten Mann, der kaum mit jemandem spricht, im Altersheim. Anfangs ist der Mann, er heisst Ernst Albrecht, ein wenig misstrauisch. Er ist überzeugt, dass niemand freiwillig mit ihm Zeit verbringen möchte. Der alte Mann spaziert täglich ein Stück zum Wald, um seine Brissago oberhalb des Dorfes zu rauchen. Von nun an wird er einmal in der Woche von Rolf und seinem Hund begleitet. Plötzlich erzählt Ernst, der früher so wortkarge Mann von seinen jungen Jahren und man kann von weitem sehen, dass es ihm immer besser geht. Die beiden geniessen die gemeinsame Zeit und schon bald darf der Ernst Albrecht Rolfs Familie besuchen und bekommt den Namen und die Rolle des Grossvaters…

Nach dieser schönen und gedankenanregenden Geschichte trumpfte Maja nochmals richtig auf mit ihrem Dessertbuffet.

 

Alle genossen den süssen Abschluss und es wurde noch lange geplaudert, gelacht und erzählt, Ideen gesponnen und in die Zukunft geschaut.

Bericht zum Suppentag 2024

Bericht zum Suppentag 2024

25. Februar 2024

Der ökumenische Gottesdienst zum Suppentag wird von der Pfarreibeauftragten Juliane Schulz und Pfarrerin Barbara Stehle in der evangelischen Kirche Urnäsch gestaltet.

Das grosse Plakat «Weniger ist mehr»  hängt provokant von der Kanzel herunter und lädt zum Betrachten und Nachdenken ein. Als Pfarrerin Barbara Stehle und Juliane Schulz eine kleine Diskussion zwischen der jungen Bäuerin aus Zimbabwe und dem jungen Geschäftsmann aus Urnäsch inszenieren, wird es in der Kirche ungewöhnlich unruhig. Der Geschäftsmann mit einem Einkaufswagen voller Dinge, welche er in Konstanz erworben hat und die zum grössten Teil unnötig sind und schliesslich im Abfall landen, wie er gesteht. Daneben die junge Bäuerin, die den ganzen Tag auf dem Feld gearbeitet hat und eine Schubkarre voll mit Krautstielen nach Hause nehmen darf, tauschen sich über den Slogan «Weniger ist mehr aus». Für die Frau aus Zimbabwe ist weniger bestimmt nicht mehr, sondern definitiv zu wenig. Der junge Mann möchte nicht auf Luxus, Ferien und seinen Lebensstandard verzichten.

Wer bezahlt wohl für unseren Wohlstand und Luxus? Das ist eine der Fragen, welche die Kirchgängerinnen und Kirchgänger in die neue Woche mitnehmen.

Suppenessen
Anschliessend an den ökumenischen Gottesdienst wurden die UrnäscherInnen zum Suppenessen in der Au eingeladen. Dabei wird munter geplaudert und sich ausgetauscht. Es scheint, als ob alle einander kennen. Die schmackhaften Suppen, von Urnäscher Frauen frisch gekocht, werden von Mitgliedern der Kirchenvorsteherschaft serviert. Die bunten Aludosen auf dem Tisch laden ein, ein Nötli oder einen Batzen für HEKS oder Fastenaktion zu spenden. Zusätzlich weisen die farbigen Primeli  auf den Tischen fröhlich auf den nahenden Frühling und das warme Frühlingswetter ausserhalb der Turnhalle hin.

Die Konfirmanden sind in den Anlass eingebunden und helfen fleissig mit. Die einen beim Aufstellen der Tische und Stühle, die anderen in der Kinderhüeti, beim Abwasch oder Kuchenverkauf.

Kindertrachtentanzgruppe
Zwischendurch erfreuen kleine und grössere Kinder und ein paar Jugendliche der Kindertrachtentanzgruppe Urnäsch die Suppentagsgäste. Unter der Leitung von Angelika Krüsi tanzen die Kinder mit ihren farbigen Trachten mehrmals auf der Bühne und bringen mit lüpfiger Musik eine frohe Stimmung in die Turnhalle. Mit dem Säntis im Hintergrund passt das Bühnenbild perfekt dazu.